Pierce reviewed Morgen und Abend by Jon Fosse
Review of 'Morgen und Abend' on 'Goodreads'
2 stars
Positiv an diesem Buch ist, dass es sich sehr schön lesen lässt und man schnell in einen Flow geraten kann.
Das war es aber schon mit dem, was mir positiv in Erinnerung bleibt.
Während des gesamten Lesens dieses Buches waren mir die Figuren und die Geschichte unglaublich gleichgültig. Ich halte dieses Buch für überflüssig, da es mir nichts gibt und auch nichts nimmt.
Letztlich kann ich mir nur drei Arten von Personen vorstellen, die aus diesem Buch etwas ziehen können:
1. Eine Person, die noch nie ein Buch gelesen hat oder noch nie aus einer anderen Motivation heraus als Schule oder aus einem pseudointellektuellen Drang, die Nobelpreisträger-Liste abzuarbeiten.
2. Jemand, der sich noch nie mit dem eigenen Leben oder Tod auseinandergesetzt hat und es spannend findet, wenn man einer Person mit null emotionaler Bindung zu den Lesenden als Gespenst beim Herumlaufen folgt.
Oder 3. Eine Person, die sich noch nie …
Positiv an diesem Buch ist, dass es sich sehr schön lesen lässt und man schnell in einen Flow geraten kann.
Das war es aber schon mit dem, was mir positiv in Erinnerung bleibt.
Während des gesamten Lesens dieses Buches waren mir die Figuren und die Geschichte unglaublich gleichgültig. Ich halte dieses Buch für überflüssig, da es mir nichts gibt und auch nichts nimmt.
Letztlich kann ich mir nur drei Arten von Personen vorstellen, die aus diesem Buch etwas ziehen können:
1. Eine Person, die noch nie ein Buch gelesen hat oder noch nie aus einer anderen Motivation heraus als Schule oder aus einem pseudointellektuellen Drang, die Nobelpreisträger-Liste abzuarbeiten.
2. Jemand, der sich noch nie mit dem eigenen Leben oder Tod auseinandergesetzt hat und es spannend findet, wenn man einer Person mit null emotionaler Bindung zu den Lesenden als Gespenst beim Herumlaufen folgt.
Oder 3. Eine Person, die sich noch nie damit beschäftigt hat, was für eine und ob Religion/Glaube für sie eine Bedeutung hat.
Ich bin keine dieser Personen.
Wenn ich ein Buch über Leben und Tod lese, dann möchte ich mindestens eine (bitte wenigstens eine!) interessante Idee darüber in dem Buch vorfinden. Und die fehlt.
Wer das Buch lesen will, sollte keine hohen Erwartungen setzen, damit es bei einem vergesslichen Leseerlebnis bleibt und nicht in ein trauriges überschwappt.
Wie gesagt, nimmt und gibt das Buch nichts, es tut nicht weh, es tröstet nicht. Ich weiß nicht, was der Sinn dieses Buches ist.
Es ist besser als zwei Stunden Doomscrolling, aber lest einfach They Both Die at the End oder The First to Die at the End, wenn man etwas Tragisches und Tröstendes über Leben und Tod lesen möchte.
„Morgen und Abend“ ist okay. Nicht mehr, nicht weniger.