Ein Tag zu lang

Paperback

German language

Published 2014 by Suhrkamp.

ISBN:
978-3-518-46493-9
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(1 review)

Als der Lehrer Herman am letzten Tag des Urlaubs aufwacht, sind Frau und Kind verschwunden. Zugleich beherrscht statt des sonnigen Wetters dichter Nebel die Landschaft, macht alles unsichtbar. Herman macht sich in den nahe gelegenen Ort auf, um eine Verlustmeldung zu erstatten – und irrt lange Zeit durch diesen Ort: als der Fremde schlechthin. Einen Tag zu lang blieb Herman im Ferienidyll – und schon ist ihm alles entrückt und unkenntlich. Die große, sprachmächtige Erzählerin Marie NDiaye schildert »mit ihrer unverstellten und melodiösen Stimme« (Iris Radisch) die melancholische Verlassenheit eines Menschen, dem alles fremd geworden ist: Mitmenschen, Umwelt, Familie. Auf sich selbst zurückgeworfen, erfindet Herman sich und die Welt neu: Ausgang offen.

2 editions

Eine Seite zu kurz...

Ein Lehrer aus Paris stellt am letzten Tag des Urlaubs in der französischen Provinz fest, dass Frau und Kind verschwunden sind. Die Suche ist kompliziert, denn die Bewohner der Gegend sind seltsam und scheinen ihm nicht helfen zu wollen. Dazu kommt, dass sie eine ziemlich strange, exotische Kultur haben, die sich von der in der Hauptstadt doch sehr unterscheidet.

Der Roman entwickelt sich immer mehr in Richtung Mystery. Was mich ziemlich irritiert hat, ist das der Text total abrupt aufhört, obwohl die Handlung noch gar nicht auserzählt ist?? Es wirkt, als habe die Autorin keine Lust (oder keine Ideen) mehr gehabt.

Und was überhaupt keinen Sinn ergibt, ist, dass der Suhrkamp Verlag ein Foto der Autorin als Titelbild genommen hat, obwohl es in dem Buch überhaupt nicht um sie geht. Was soll das?