Legendborn

Die Handlung des zweiten Teils von Legendborn schließt fast unmittelbar an den ersten Teil an. Auch in dieser Geschichte geht es rasant zu.

Die HeldInnen verlassen den Campus, um sich auf die Suche nach Wissen und einer entführten Person zu begeben. Dadurch verlieren wir zwar ein paar Charaktere aus dem ersten Buch, aber wir treffen unterwegs auch wieder ein paar neue, die der Geschichte neue Wendungen geben. Die Handlung ist wie im vorherigen Band sehr dicht gepackt. Wir stürzen uns von einer brenzligen Situation in die nächste und auch wenn hin und wieder versucht wird ein paar Tage Pause einzulegen, kommt schnell die nächste Herausforderung um die Ecke. Manchmal hatte ich das Gefühl, nur vom Lesen schon Burnout zu bekommen.

Im zweiten Teil erfährt die Heldin viel über ihre eigene Vergangenheit, ihre Vorfahrinnen und über die Hintergründe der magischen Kräfte, die sie hat. Die Welt in der sich diese Geschichte bewegt ist angenehm komplex und nicht von vornherein durchschaubar. Das war sehr spannend und hat mir beim Lesen sehr gefallen.

Dafür fand ich die Beziehungsdramen wieder etwas mühselig, davon hätte ich nicht so viel gebraucht. Auch die sehr detaillierten Beschreibungen was für coole Klamotten und aufwendige Frisuren alle haben, könnten meiner Meinung nach kürzer sein. Aber vermutlich stoßen sie mir nur auf, weil sie mich daran erinnern, dass ich mit 16 Jahren nicht so cool gekleidet war.

Alles in allem ein spannendes und empfehlenswertes Buch. Ich freue mich schon darauf den dritten Teil zu lesen.