Ausgestoßene und Rebellen, Grauen und Hoffnung
4 stars
Dieses Buch spielt in Indien, dem mittlerweise bevölkerungsreichsten Land der Erde, das politisch, kulturell und sozial regelrecht zerrissen ist.
Die Widersprüche zwischen Tradition und Moderne, Konservatismus und Fortschritt, Liberalismus und Religiosität sind für Außenstehende schier unfassbar.
Ein Subkontinent, auf dem es alles gibt, in allen Variationen. Schreckliche Unterdrückung von Minderheiten, Folter, Mord, Korruption, Kollaboration.
Die Geschichte vor diesem Hintergrund wird nicht linear erzählt, sondern hüpft in der Zeit hin und her.
Zuerst geht es um eine Hijra (Transsexuelle Person) und ihren Lebensweg, dann um eine Gruppen von Studienfreunden, die alle unterschiedliche Wege einschlagen. Wir sehen, dass viele der hier vorgestellten Personen ein bisschen (sympathisch) "durchgeknallt" sind. Ihre Schicksale und Gedanken werden humorvoll-lakonisch kommentiert.
Zwischenzeitlich ändert sich aber der Ton und wir erfahren die Schrecken des Kaschmirkonfliktes (Schilderungen von Foltermethoden inklusive).
Natürlich kommen alle Fäden zum Schluss zusammen und ein Baby erzeugt Hoffnung in einer fast hoffnungslosen Umgebung. Wir sehen hier …
Dieses Buch spielt in Indien, dem mittlerweise bevölkerungsreichsten Land der Erde, das politisch, kulturell und sozial regelrecht zerrissen ist.
Die Widersprüche zwischen Tradition und Moderne, Konservatismus und Fortschritt, Liberalismus und Religiosität sind für Außenstehende schier unfassbar.
Ein Subkontinent, auf dem es alles gibt, in allen Variationen. Schreckliche Unterdrückung von Minderheiten, Folter, Mord, Korruption, Kollaboration.
Die Geschichte vor diesem Hintergrund wird nicht linear erzählt, sondern hüpft in der Zeit hin und her.
Zuerst geht es um eine Hijra (Transsexuelle Person) und ihren Lebensweg, dann um eine Gruppen von Studienfreunden, die alle unterschiedliche Wege einschlagen. Wir sehen, dass viele der hier vorgestellten Personen ein bisschen (sympathisch) "durchgeknallt" sind. Ihre Schicksale und Gedanken werden humorvoll-lakonisch kommentiert.
Zwischenzeitlich ändert sich aber der Ton und wir erfahren die Schrecken des Kaschmirkonfliktes (Schilderungen von Foltermethoden inklusive).
Natürlich kommen alle Fäden zum Schluss zusammen und ein Baby erzeugt Hoffnung in einer fast hoffnungslosen Umgebung. Wir sehen hier die Kraft der Gemeinschaft, die zwar die Gesamtsituation nicht ändern kann, aber durch ihre Liebe und Acts of Kindness ein bisschen mehr Glück in die Welt trägt.
Der Stil mit den teilweise traumartigen Sequenzen erinnert mich an phantastischen Realismus (keine Ahnung, ob man das so nennt/nennen darf).